Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,
Weihnachten – das ist diese besondere Zeit im Jahr, in der Kinder voller Aufregung in ihren Zimmern warten, während draußen die Erwachsenen alles vorbereiten. Man hört gedämpfte Stimmen, ein Rascheln, vielleicht ein leises Lachen. Und dann kommt dieser eine Moment: „Der Weihnachtsmann war da.“
Die Tür zum Wohnzimmer öffnet sich, die Geschenke liegen bereit, und voller Spannung wird Papier vorsichtig geöffnet – oder auch mit großer Begeisterung aufgerissen. Die Freude ist riesig.

Genau dieses Gefühl hatte ich, als ich vor fast einem halben Jahr meine Aufgabe als Schulleiter an unserem Gymnasialen Schulzentrum begonnen habe. Ich habe mich auf diese Schule gefreut: auf zwei Gebäude, 39 Klassen, rund 950 Schülerinnen und Schüler – und darauf, all das kennenzulernen, was diese Schule ausmacht.
Und dann durfte ich dieses Geschenk auspacken.
Was ich gesehen habe, hat mich sehr beeindruckt: freundliche, offene Schülerinnen und Schüler mit Interesse am Lernen, mit Neugier auf Neues und mit dem Wunsch, ihren Alltag aktiv zu gestalten. Schülerinnen und Schüler, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und unsere Schule zu ihrem Ort zu machen – zu einem Ort, an dem man gerne ist, an dem man pünktlich ist, sich engagiert und mitarbeitet.
Schule ist für viele ein prägender Teil des Lebens – und genau diesen Gedanken habe ich hier gespürt. Und selbst wenn der eine oder andere einmal vom Weg abkommt, habe ich erlebt, wie stark Klassengemeinschaften sein können und wie sie dabei helfen, wieder zurückzufinden.
Wenn man ein Geschenk ausgepackt hat, denkt man irgendwann auch daran: Von wem habe ich dieses Geschenk eigentlich bekommen? Und dann bedankt man sich.
Dieses Geschenk habe ich von der gesamten Schulgemeinschaft erhalten – von den Lehrkräften, die jeden Tag ihr Bestes geben, die Möglichkeiten eröffnen, Perspektiven schaffen und Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen. Ebenso von den Eltern, die uns Tag für Tag ihre Kinder anvertrauen und damit großes Vertrauen in unsere Arbeit setzen. Der offene, konstruktive und stets sympathische Austausch mit Ihnen hat mir von Beginn an gezeigt, wie sehr hier alle an einem Strang ziehen.
Genau das ist auch mein Anspruch: Möglichkeiten schaffen, Vielfalt zulassen, modern bleiben und aufmerksam auf das reagieren, was unsere Zeit von Schule verlangt. Mein herzlicher Dank gilt der Schulleitung und dem gesamten Kollegium für die offene Aufnahme, die Unterstützung und die sehr gute Zusammenarbeit.
Doch Weihnachten braucht immer auch viele Helferinnen und Helfer im Hintergrund. Deshalb möchte ich mich ausdrücklich bei der Stadt Barth bedanken, die unsere Schule unterstützt und uns die Chance gibt, neue Wege zu gehen, Räume weiterzuentwickeln und frischen Wind aufzunehmen. Ebenso danke ich unseren Hausmeistern, den Busfahrerinnen und Busfahrern, die täglich für einen reibungslosen Schulalltag sorgen.
Und ganz besonders danke ich unseren Sekretärinnen – den stillen, aber unverzichtbaren Weihnachtselfen des Schulalltags, die immer ein offenes Ohr, ein freundliches Wort und den Überblick über alles haben.
Ich wünsche allen Schülerinnen und Schülern, Eltern und Kolleginnen und Kollegen eine besinnliche Weihnachtszeit im Kreis der Familie, einen fleißigen Weihnachtsmann, einen guten und vor allem gesunden Start ins neue Jahr. Nehmen Sie sich Ziele vor – und gehen Sie sie an. Schritt für Schritt, gemeinsam.
Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen für die Weihnachtszeit
Tobias Zimmer
Schulleiter
Quelle: Weihnachtsbrief 2025



